Mittwoch, 1. Februar 2012

Moalboal (Philippinen) - Entspannung am Strand... mit dem größten Hai der Welt!

Obwohl Strand und Meer für die meisten Touristen wohl noch deutlich vor Tempeln, billigem Alkohol und heiratswilligen Frauen der Hauptgrund sind, um Südostasien zu besuchen, habe ich es geschafft die letzten drei Monate in Südostasien zu reisen, ohne einen richtigen Strandtag einzulegen. Ich denke zwar nicht, dass das Guiness Buch an diesem Fakt interessiert ist, aber ihr könnt euch sicher ausmalen, dass ich äußerst froh war auf der philippinischen Insel Cebu endlich mal wieder an einem Strand zu liegen und die Seele baumeln zu lassen. Und was für Strände das Örtchen Moalboal zu bieten hat!


Finally on a beach again
Only some local kids shared this amazing beach with us
Oh yeah, this weirdo was there as well
Einsame weiße Sandstrände, die man nur mit einheimischen Kindern teilen muss, die vergnügt im Wasser spielen, während der Rest der Familie in kleinen Hütten mit Karaokemaschinen vergnügt die Hits der 80er und 90er zum besten gibt. Keine Sonnenbrillenverkäufer, keine Strandmassagen und auch die Wahl des Erfrischungsgetränks ist simpel - Red Horse ist in Punkto Preis / Leistung einfach nicht zu schlagen (Sensationell ist bei diesem Bier übrigens der Marketing-Gag, dass es in jedem 24er Kasten eine Flasche "Happy Horse" geben soll. Das auf dieser Flasche abgebildete Pferd lacht und die Schrift auf der Rückseite ist rot und nicht gelb. Der Legende nach, soll diese Flasche deutlich mehr Alkohol enthalten als die restlichen. Eines Abends hat Amy dann einen Kellner bestochen uns ein Happy Horse rauszusuchen und in der Tat, das Pferd lacht. Doch ob diese Flasche in der Tat mehr Alkohol enthält oder ob es sich einfach nur um eine Produktion handelt, wird wohl nur das Marketing Genie beantworten können, das diese Legende in Umlauf gebracht hat.).
Probably my favorit asian beer
Soviel zu dieser kurzen Bier-Anekdote, nun zurück zu meiner baumelnden Seele. Diese baumelte nämlich mal wieder nur an einem kurzen Faden. Denn Moalboal hat neben den tollen Stränden auch noch Wasserfälle mit türkis-blauem Wasser mitten im Regenwald zu bieten.


Doch das eigentliche Highlight sollte vollkommen ungeplant am letzten Tag in Moalboal stattfinden. Überall hatten wir in den letzten Tagen Aushänge für Touren zu den Walhaien in der Nähe des Örtchens Oslob gesehen. Kostenpunkt: 60-100$. Da Amy und ich beide schon das riesige Glück hatten mit diesen Giganten zu schnorcheln (mit bis zu 14 Metern Länge der größte Fisch der Welt), war für uns beide klar, dass dies nicht unserem Budget entspricht. Doch dann stolperten wir in eine Gruppe anderer Touristen, die diese Tour auch gerne machen würden und innerhalb weniger Minuten hatte Amy für den nächsten Morgen einen Truck inkl. Fahrer für uns klargemacht, so dass wir die gleiche Tour für weniger als 20$ pro Person machen konnten. Und das sollte keiner bereuen. Im Gegensatz zu meinem letzten Zusammentreffen mit den Giganten der Meere, Mitten im offenen Ozean, eine Stunde vor der Küste von Mexiko, sollten die Walhaie diesmal in unser Terrain kommen. Mit kleinen Booten fahren die Fischer von Oslob 100m vom Strand und locken die Walhaie mit einem All-you-can-eat-Shrimps-Buffet. Und während es sich die Haie schmecken lassen, habe ich bereits zum zweiten Mal die Ehre diese gigantischen, aber absolut friedlichen - wen sollen sie auch fürchten? - Tiere aus nächster Nähe zu beobachten und eine Weile mit ihnen zu schwimmen. Herrlich!!

The Whaleshark grows up to 14 meters, which makes him the biggest fish in the world
After seeing them in Mexico before, it was an amazing pleasure to snorkel with them once again
Beautiful giants...
Here you can see their size related to two scuba divers

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