Freitag, 16. Dezember 2011

Bangkok (Thailand) - Mein zweites zu Hause

Inklusive dieser Reise habe ich in Bangkok in den letzten 4 Jahren ca. 20 Tage verbracht. Damit ist Bangkok nach Düsseldorf, Remscheid, Hamburg und unglücklicher Weise auch Wiesbaden die Stadt in der ich in den letzten 4 Jahren am meisten Zeit verbracht habe.
Und ich mag diese chaotische Metropole, ich mag sie wirklich. All der Verkehr, all die Straßenstände, die Kakophonie von kleinen Menschen, die einem Anzüge, Rasseln, gefälschte ID.Karten, Tuk Tuk Fahrten und Alkohol verkaufen wollen. Das melodische "Mister, Masage?" Der Geruch von brutzelndem Hühnchenfleisch an jeder Ecke, betrunkene Engländer um 11 Uhr Vormittags, der riesige Chatu-Chack Markt am Wochenende, natürlich mein geliebtes NapPark Hostel, das mir wieder ein geschätzter Ruhepool in dieser - ja, doch leicht wahnsinnigen - Stadt war. Und natürlich die Menschen... Ganz gleich ob es die Backpacker aus meinem Hostel waren, mit denen man spontan die Stadt erkundet oder die Khao-San Road unsicher gemacht hat oder die Einheimischen, die diese verrückte Stadt auf sympathische Art und weise widerspiegeln. Da wären z.B. die Blumen verkaufenden Mädchen, die sich im Alter von teilweise erst 7 Jahren Mitten in der Nacht über die Khao San Road laufen, locker Schwätzchen mit sturzbesoffenen Backpackern halten, als wenn sie sich schon ihr Leben lang in Bangkoks Nachtleben rumtummeln (was wohl auch der Fall ist) und diese zu einem Duell "Stein, Schere, Papier" einladen, bei dem der Sieger (in 90% der Fälle das Blumenmädchen) 50 Cent gewinnt. Oder meine Masseurin, mit der ich ich bei insg. 4 Besuchen so gut unterhalten habe, dass meine schweizer Reisebekanntschaften, die ich in Bangkok wiedergetroffen hatte und die im Pavillon neben mir lagen, sich über die Geräuschbelästigung (es handelte sich hierbei ausschließlich um Gelächter ;)) beschwert haben.


Khao San Road by day...

... and by night
Und dann wäre da natürlich noch das Essen. Ach das Essen...
Thai Food an sich ist ja schon ein Volltreffer, aber in Bangkok gab es dann nach den Entbehrungen in Myanmar auch mal wieder westliches Essen und zwar so wie es schmecken muss. Döner auf der Khao San Road, Steinofen-Pizzas und ach ein Schnitzel Wiener Art gab es endlich mal wieder.
Und naja, auch Heuschrecken und Mehlwürmer gab es und die waren gar nicht mal so übel.

Finally I could eat some fresh Döner again


Thai-Food from the street stalls. Maybe the best value you can buy for money.
 
Crunchy, tasty and handy - not a bad snack after all

Yes, I did it again...

Einziger Wehrmutstropfen... Ich war nun endlich mal bei einer Ping Pong Show... Leider einer ganz ganz schlechten... Wirklich fies... Wollte nach 15 Minuten nur noch Heim... Kann vielleicht nie wieder Tischtennis spielen... Rasierklingen benutzen fällt auch schwer... Von Plastikblumenketten bekomme ich Ausschlag... Und ich bin froh, dass ich an meinem nächsten Geburtstag nicht daheim bin und es somit keinen Kuchen mit Kerzen zum auspusten gibt... Nun ja, wenigstens die Tuk Tuk Fahrt mit 20 Leuten in 4 Tuk Tuks war ein Riesenspaß. Hatte was von Mario Kart.


In the middle of the night little flower girls challange travellers

Partying with a bunch of wonderful people - All of us just met 5 hours before.

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